Marco und ich fischten zusammen einen Tag lang die Weser ab. Marco fischte mit einem 9cm langen Gummifisch an einer neuen Stelle, als er die ersten Bisse bekam. Es zeigte sich allerdings, dass viele Würfe nötig waren, um "Fischkontakt" herzustellen. Nach dem Wechsel auf einen flachlaufenden Wobbler (Lucky Craft Pointer 78SP), konnte Marco sein Ergebnis schnell verbessern und erhielt wesentlich mehr Bisse als zuvor.

Schöner Flussbarsch beim Angeln an der Weser

Mit Marco war ich einen Tag lang an der Weser. Ich fischte einen kleinen Twitchbait-Wobbler, als nach einigen Barschen ein kräftiger Einschlag in meiner Rute zu spüren war. Da die Bremse bei mir immer eingestellt ist, machte mir die erste Flucht des Hechts nicht viel aus und der Fisch blieb gehakt. Zur Sicherheit angelte ich an dem neuen Gewässer mit einem 50cm langen, sehr dünnen Stahlvorfach von etwa 5kg Tragkraft. Mit dem montierten Stahlvorfach musste ich keine Angst um die Schnur vor dem Kunstköder haben und konnte den Hecht zügig ausdrillen, um ihn für ein kurzes Foto aus dem Wasser zu holen.

Hecht als Beifang beim Barschfischen aus der Weser

Zusammen mit Marco fischte ich einen Tag an der Weser. Gegen Abend nahm die Bissfrequenz an der Weser stark ab. Viele Würfe blieben ohne Fisch und ich wusste nicht so recht, welche Köderführung nun überhaupt noch sinnvoll sein konnte. Ich probierte, den Squirrel 61SP Wobbler von Illex mit dem Strom treiben zu lassen und nur gelegentlich "anzutwitchen" (anzuzupfen). Beim zweiten Versuch kam ein guter Einschlag und kurz darauf konnte ich diesen schönen Barsch landen. Am Ende des Angeltages hatte ich, ohne mit einem solchen Erfolg auch nur ansatzweise zu rechnen, weit über 40 Barsche fangen können.

40cm langer Moppelbarsch auf Illex Squirrel 61SP aus der Weser

Thomas war Pelletfischen am Embalse de Mequinenza. Ein sehr guter Waller aus Spanien, den Thomas hier in seiner ganzen Länge präsentiert. Der Fisch biss tagsüber, was bei der Wassertrübung durchaus nachvollziehbar ist.

Pure Wallerkraft gebändigt am Ufer des Embalse de Mequinenza

Thomas konnte uns abermals mit tollen Bildern von großen Fischen aus Spanien überzeugen. Bei einer Angeltour im September fing er mehrere große Waller bis >2 Meter und als "Beifang" schwere Karpfen von teilweise >30 Pfund. Hier ein guter Waller, den Thomas beim Fischen mit Pellets erwischen konnte. Die spanischen Welse haben sich auf diese Form der Beute bereits an vielen Orten fest eingestellt und lassen sich gut damit befischen.

Großwaller trifft auf seinen Fänger am Embalse de Mequinenza

Thomas fischte in letzter Zeit häufiger auf Raubfische im Mittelmeer. Beim Angeln vom Ufer aus konnte er diesen tollen Wolfsbarsch überlisten. Der Meeresräuber von fast 60cm Länge gehört bereits zu den großen Exemplaren seiner Art (Dicentrarchus labrax).

Großer Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax) aus dem Mittelmeer

Thomas ist auch in Spanien anglerisch alles andere als untätig und fing in letzter Zeit einige beeindruckende Raubfische im Mittelmeer sowie in den Seen und Flüssen Espanas. Hier ist er mit einer tollen Gabelmakrele (Lichia amia) von 135cm Länge und mehr als 20kg Gewicht zu sehen. Der große Raubfisch, im spanischen Palometon genannt, riss dem Fänger bei der ersten Flucht knapp 150m der geflochtenen Schnur von der Rolle.

Starke Gabelmakrele (leerfish, Lichia amia) beim Angeln im Mittelmeer

Marco und Nils fischten zusammen eine Woche lang auf Frankreichs Großwaller. Nils konnte dabei einen richtigen Welsgiganten fangen. Die Freude über seinen kapitalen Fang ist ihm deutlich anzusehen. Der Fänger präsentiert auf dem Angelbild einen Fisch von deutlich über 2m, der ihn mit seinem großen Gewicht in den schlammigen Untergrund drückt.

Voller Freude über einen Großwaller beim Angeln in Südfrankreich

Das gemeinsame Wallerfischen von Marco und Nils brachte einige gute Erfolge. Wow! Gleich zwei Waller deutlich über der magischen Grenze von 200cm! Marco konnte einen tollen Wels von 203cm und Nils einen schönen Waller von 211cm landen. Beide Fische bissen kurz nacheinander und lieferten knallharte Drills, die Fänger und Gerät aufs Äußerste beanspruchten.

Waller-Doppelschlag mit zwei Fischen größer 200cm aus Südfrankreich

Marco und Nils fotografierten Ende August spektakuläre Großwaller. Die Fische wurden im Süden Frankreichs gefangen. Marco hier mit einem tollen Waller von 224cm Länge auf der Schulter! Nach einem zaghaften Biss, der auf einen eher kleineren Fisch, eine sogenannte "Wallergurke" hindeutete, entbrannte kurz nach dem Anschlag ein toller Drill. Marcos bisher größter Waller biss auf eine etwa dreipfündige Karausche.

Großer Waller auf der Schulter beim Angeln in Südfrankreich

Nils und ich fuhren Anfang August nach Südfrankreich, um dort vor allem Waller, aber auch andere Fischarten zu beangeln. Hier konnte ich diesen schönen Großwaller fangen. Nach einigen Bildern im Wasser folgte des Zurücksetzen (Release) des Wallers. Um eine schnelle Erholung des Wallers zu Fördern, hielt ich den Fisch einen Moment locker fest. Als der Wels genug Kraft gesammelt hatte, löste er sich und schwamm zügig in Richtung des Gewässergrunds.

Catch and Release eines Großwallers aus Südfrankreich

Zusammen mit Nils fischte ich 10 Tage in Südfrankreich auf Waller. Dieses Foto zeigt eine Nahaufnahme von mir und meinem größten Waller bei unserer Angeltour. Das beachtliche Maul war für mich sehr beeindruckend, besonders weil man beherzt die Unterlippe zu greifen hatte, um den Fisch am Ende des Drills zu landen.

Nahaufnahme mit Waller am Flussufer beim Angeln in Südfrankreich.