Die als "Zanderangelausfahrt" geplante Tour auf der Elbe beim Hamburg brachte überraschend noch einen anderen Raubfisch in unseren Kescher. An einer Stelle mit sehr flachem Wasser packte dieser dicke Rapfen den ca. 10 cm langen Gummifisch und lieferte einen beachtlichen Kampf bis er endlich sicher gelandet werden konnte.

Rapfen (Aspius aspius) beim Angeln mit Gummifisch aus der Elbe.

Jannik und ich waren zum ersten Mal in diesem Jahr zum Angeln auf der Elbe bei Hamburg unterwegs. Das Wetter machte es uns nicht leicht, aber wir konnten am Ende einige Raubfische landen. Dieser 75 cm Zander war für mich der größte Fisch des Tages.

Zander aus der Elbe beim Raubfischangeln

Zusammen mit Jannik angelte ich bei eher bescheidenem Wetter für einen halben Tag an den Kanälen und Fleeten der Hamburger Innenstadt. Zusammen konnte wir einige Zander fangen, dieser schöne Raubfisch war jedoch mit Abstand der größte und erleichterte mir ein wenig den Start in die nun beginnende Zanderschonzeit in Hamburg.

Mit einem Freund war ich auf der Elbe zum Zanderangeln unterwegs. Mit verschiedenen Gummifischen versuchten wir unser Glück und konnten auch einige (wenn auch kleine) Zander fangen. Als ich schließlich eine Art "Hänger" bemerkte, nachdem ich den Gummifisch erneut vom Gewässergrund beschleunigen wollte und der "Hänger" danach "flatternd" und rollend eingekurbelt werden konnte, wusste ich noch nicht, was mich erwarten würde. Überrascht konnte ich schließlich diese dicke Flunder landen, die den Schwanz des großen Fin-S Gummifisches gefressen hatte.

Schöne Flunder (european flounder, Plattfisch, Platichthys flesus) beim Angeln mit Gummifisch in der Elbe.

Ein Angelausflug auf der Elbe verlief am heutigen Tage eher überraschend. Ein Angelfreund und ich fingen über Stunden nur sehr wenige und kleine Zander. So waren wir nach fast 8 Stunden auf dem Wasser auch ein wenig enttäuscht. Das man beim Angeln niemals aufgeben sollte, konnten wir kurz danach mal wieder erleben. In einem Elbhafen begann es plötzlich zu Rauben. In den kommenden 30 Minuten konnten wir 6 Hechte und einen schönen Barsch landen. Der fotografiere Fisch maß dabei deutlich über 70 cm. Wir lieben die Überraschungen beim Angeln.

Hecht beim Angeln in Hamburg (Elbe)

Ein kurzer Angelausflug am Nachmittag führte mich erneut auf die Elbe bei Hamburg. Zuletzt hatte ich dort zahlreiche kleinere Zander fangen können, ohne jedoch einen besseren Fisch zu haken. Aufgrund des starken Windes an diesem Tag musste ich viel ankern und hatte somit genug Zeit, mit verschiedenen Ködern den Gewässergrund ausgiebig nach hungrigen Räubern abzusuchen. Die Bisse ließen lange auf sich warten und so dachte ich zuerst an einen weiteren Hänger, als ich den Köder zu einem neuen Sprung vom Gewässergrund animieren wollte und dieser sich nicht beschleunigen ließ. Momente später war zu meiner Freude jedoch klar, dass es keinesfalls ein Hänger, sondern ein sehr schöner Zander war, der der Kunstköder festhielt. Nach kurzem Drill durfte ich diesen schönen Elbzander in den Händen halten.

Vorlage Titelfoto der Angelzeitschrift "Am Haken", Ausgabe 3 - August/September 2014.

Zander aus der Elbe beim Raubfischangeln

Um das Angeljahr 2014 endlich mit einem Raubfischfang begrüßen zu dürfen, nutzten Jannik und ich das milde Wetter und zogen los, um ein paar Barsche zu fangen. Wie zu erwarten, waren die Zielfische recht träge und nicht einfach zu finden. Ein paar Stellenwechsel waren schließlich nötig, dann biss endlich der erste "Gestreifte" an. Obwohl wir noch einige schöne Fische fangen konnten, blieb der erste Barsch für diesen Angeltag auch der größte seiner Art. Die Barsche waren außerordentlich kräftig und markant gezeichnet - wirklich hübsche Fische.

Schöner Flussbarsch zum Raubfisch-Saisonauftakt an der Dove-Elbe in Hamburg

Wir fischten einen halben Tag lang auf der Elbe bei Hamburg. Abgesehen hatten wir es vor allem auf Zander. Über den Verlauf des Tages konnten wir auch einige unserer Zielfische, wenn auch kleine Exemplare, fangen. Thomas gelang es schließlich einen größeren Fisch zu haken und kurz darauf zu landen. Der gut genährte, kräftige Zander biss auf einen schlanken 5 inch Gummifisch und bereicherte unseren Angeltag sehr.

Zander (Sander lucioperca) beim Gummifischangeln auf der Elbe

Zusammen waren wir auf der Elbe Angeln, um Zander, Rapfen und vielleicht auch einen Barsch zu fangen. Auf einen seiner 5 inch Gummifische hatte Thomas einen kräftigen Biss, gefolgt von ungewöhnlichen Fluchten des Fisches. Wir staunten nicht schlecht, als schließlich am Boot eine dicke Flunder an die Oberfläche kam. Der Plattfisch hatte den Gummifisch zur Hälfte gefressen und war sauber gehakt.

Flunder (european flounder, Plattfisch, Platichthys flesus) beim Angeln mit Gummifisch in der Elbe.

Früh am Morgen, nach in fast vollkommener Dunkelheit, brachen Jannik und Ich in Richtung Elbe auf, um dort ein paar Stunden auf Rapfen zu angeln. Bei recht niedrigem Wasserstand waren wir gerade am Gewässer angekommen, als sich auch schon ein raubender Rapfen durch einen gewaltigen Schwall an der Oberfläche bemerkbar machte. Kleine Fische sprangen umher um sich in Sicherheit zu bringen. Das Angeln auf Rapfen war zuletzt nicht schlecht, jedoch konnte man dabei auch keinesfalls von einem leichten Unterfangen sprechen. Über eine Stunde warfen wir zwischen immer wieder raubenden Rapfen (Aspius aspius), bis sich der erste Fische täuschen ließ. Viele, viele Würfe später konnte auch ich einen guten Rapfen haken und nach aufregendem Drill an dünner Schnur auch landen.

Rapfen (Aspius aspius) aus der Elbe bei Hamburg

Viele Würfe mit diversen Gummifischen brauchte es, bis der erste Zander dieses Angeltages auf der Elbe anbiss. Ein Stellenwechsel sorgte dann für einige weitere kleine Zander, jedoch ohne Kontakt zu wirklich großen Fischen. Im Verlauf des Gezeitenwechsels nahmen die Bisse nochmals ab, trotzdem warfen wir unermüdlich weiter unsere Köder aus. Schließlich endete meine "Beißflaute" mit einem guten Biss und kurz danach mit einer krummen Rute. Dumpfe Kopfstöße ließen auf einen guten Zander schließen und verdrängten die Sorge um eine gehakte Großbrasse, welche ebenfalls eine Spinnrute in die Knie zwingen kann. Kurz darauf durfte ich diesen tollen, 80 cm langen Zander für ein schnelles Foto in den Händen halten. Großartig.

Zander (Sander lucioperca) auf Gummifisch beim Angeln in der Elbe

"Nur wer Angeln geht, kann Fische fangen". Mit dieser einfachen Tatsache in Gedanken, machte ich mich nach der Arbeit auf den Weg an die Elbe bei Hamburg. Die Tiede war nicht optimal, aber das Hochwasser lag schon knapp 2 Stunden zurück und so waren die Buhnen langsam wieder begehbar. Am Wasser angekommen, versuchte ich zuerst mit kleinen Kunstködern einen Rapfen zu fangen. Dies war nicht sonderlich erfolgreich, deshalb wechselte auf die Gummifischrute. Viele Würfe später hatte das Angeln damit einen kleinen Zander überzeugt, der schnell wieder "zurückgeschickt" wurde. Dann raubte es kräftig vorm Buhnenkopf, kleine Fische sprangen wild durchander um sich in Sicherheit zu bringen. Begeistert warf ich mit einem Minijerkbait von Quantum, dem "Hot Toddy" die Stelle ab. Ein großer Schwall passierte, aber kein Ruck in der Rute. Tja, Fehlbisse gehören einfach recht häufig zum Rapfenangeln dazu. Das Rauben ging wenig später weiter und so hoffte ich auf eine zweite Chance. Die bekam ich tatsächlich und konnte auf einen Rapala "X-Rap" in 4cm diesen schönen Rapfen haken, landen und fotografieren.

Rapfen (Aspius aspius) beim Angeln mit Wobbler an der Elbe bei Hamburg