Ich fischte an einer 1,98m Rute 10-35g WG, 2500er Shimano-Rolle und 0,12er geflochtener Schnur eine kleine Gummikrabbe am Offsethaken, als der nächste Biss kam. Dieses Mal aber reagierte der Fisch nicht auf den Zug von meiner Seite. Stur zog er am Grund des Ebrostausees ab. Mit dem Boot verfolgten wir den Waller (etwas anderes kam nicht in Frage). Einige Male schon hatte ich auf das Zandergerät große Waller haken können und immer waren sie mir bisher abgerissen, häufig in den Bäumen am Grund des Stausees. Die Bremse wurde auf das Maximum eingestellt, was die 2500er Rolle vermutlich aushalten konnte und es vergingen ca. 30 Minuten mit zahlreichen Fluchten und Bootsmanövern. Zu meiner großen Erleichterung konnte ich den Waller dann fest im Maul greifen und so im "Schlepptau" mit dem Fisch in Richtung Ufer fahren. 1,87 Meter und zu schwer zum Heben zeigte sich hier der -mit Abstand- größte Fang, den jemals meine mittlere Jigcombo aushalten musste. Ein tolles Erlebnis.

Hier ein Videomitschnitt des Drills über unseren youtube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=KW_Dh6o2jGU

Großer Waller (Silurus glanis) beim Spinnfischen aus Spanien

Embalse de Mequinenza 22-27.09.2019

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