Beim Jiggen vor der Küste von Santo Antao (Cabo Verde) brachte jeder Biss die Chance auf einen seltenen oder zumindest nicht so häufig anzutreffenden Fisch. Wir fingen zumeist Almaco Jacks, aber eben auch andere Raubfische. Während unserer Angeltage wurde insgesamt ein White trevally (Pseudocaranx dentex) gefangen. Der eigentümliche Fisch schnappte sich einen Jig in gut 60 Metern Wassertiefe. Nach Drill und Landung durfte der White Trevally rasch wieder schwimmen.

White trevally (Pseudocaranx dentex) beim Angeln, Cabo verde

Kapverden (Cabo Verde) 06.10-14.10.2023

Der letzte Angeltag in Cabo Verde vor der Küste der Insel Santo Antao war angebrochen. Ich wollte sehr gerne einen Black Jack fangen und jiggte fleißig mit speed jigs bis 200 Gramm in Wassertiefen von 30-80 Metern, relativ ufernah bei steil abfallenden Unterwasserhängen. Im Mittelwasser bekam ich einen kräftigen Biss und einen bezogen auf die Größe des Fischs sehr ambitionierten Drill, an dessen Ende ich einen schönen Blue runner (Caranx crysos) landen durfte. Der Raubfisch durfte dann auch schnell zurück in den Atlantik vor der Küste der Kapverdischen Inseln.

Blue runner (Caranx crysos) beim Angeln vor der Küste der Kapverdischen Inseln

Kapverden (Cabo Verde) 06.10-14.10.2023

Vor der Küste von Santo Antao war je nach Windrichtung immer eine gut fischbare Angelstelle vorhanden, an der die Jigs auf ihre Reise in Richtung des Atlantik-Gewässerbodens zwischen 30 und 100 Metern geschickt werden konnten. Wir fingen an diesem Tag einige Almaco Jacks, aber auch Lesser Amberjacks. Nebenbei konnten wir auch einige wenige der vor Cabo Verde endemischen "bulldog dentex" (Virididentex acromegalus) beim Jiggen überlisten.

Endemischer bulldog dentex (Virididentex acromegalus) beim Jiggen, Cabo Verde

Kapverden (Cabo Verde) 06.10-14.10.2023

Das Angeln vor Cabo Verde eröffnete die Möglichhkeit, zahlreiche verschiedene Raubfische zu fangen. Mein Ziel war es, einen der leuchtend roten "barred hogfish" zu überlisten, ein Bewohner des tieferen Wassers. Leider biss keiner an. Ich wechselte am letzten Angeltag notgedrungen den Plan und angelte nunmehr auf die wesentlich häufiger vorkommenden westafrikanischen Juwelenbarsche, welche aber zumeist leider nur in einer Größe um 20 cm am Köder vorzufinden waren. Glücklicherweise jedoch nicht ausnahmslos und schließlich war doch noch ein gutes Exemplar dabei. Ein schöner roter Westafrikanischer Juwelenbarsch (spotted grouper, Cephalopholis taeniops) konnte dem bodennah angebotenen Jig nicht widerstehen. Meinen roten Fisch von Cabo Verde konnte ich damit als gefangen ansehen.

Westafrikanischer Juwelenbarsch (Cephalopholis taeniops) beim Jiggen, Cabo Verde.

Kapverden (Cabo Verde) 06.10-14.10.2023

Nachdem Jannik bereits ein sehr schönes Exemplar eines Atlantic Emperor (Lethrinus atlanticus) vor der Küste der Kapverden gefangen hatte, wurde dieses Vergnügen an einem anderen Angeltag auch mir zuteil. Auf einen kleineren Jig biss in relativer Grundnähe der atlantische Vertreter aus der Familie der "Emperor", der Atlantic Emperor (Lethrinus atlanticus).

Atlantic Emperor (Lethrinus atlanticus) vor der Küste der Kapverden, Cabo Verde

Kapverden (Cabo Verde) 06.10-14.10.2023

Das Angeln auf den Kapverden, genauer gesagt der Insel Santo Antao, war nicht ausschließlich vom Boot aus. Aus verschiedenen Gründen angelten wir auch mehrfach vom Stand und den Felsen. Nachdem ich mich mit der Fischpopulation der Kapverden beschäftigt hatte, hoffte ich sehr, einen der exotischen Flötenfische fangen zu können. Wie genau, war mir nicht klar. Als dann beim shore jigging auf einen 30 g Jig auf weite Distanz ein Biss kam, kurz darauf ein Blaupunkt-Flötenfisch (cornetfish, Fistularia tabacaria) gelandet werden konnte, war ich schon sehr zufrieden. Ein sehr schöner Fisch von vermutlich 130-140 cm Länge und ein tolles Ergebnis beim rockfishing in Cabo Verde.

Blaupunkt-Flötenfisch (cornetfish, Fistularia tabacaria) beim rockfishing, Cabo Verde

Kapverden (Cabo Verde) 06.10-14.10.2023

Ein sehr schöner sonniger und warmer Herbsttag lud zum Angeln ein. Jannik und ich fischten am Tidenstrom in Hamburg, allerdings wenig erfolgreich um es vorwegzunehmen. Mit viel Geduld und einem winzigen 2 cm Kunstköder, konnte ich inmitten der Kleinfischschwärme diesen sehr ordentlichen Rapfen (Leuciscus aspius) zum Anbiss verleiten. Ein schönes Trostpflaster für einen sonst doch sehr mauen Angelnachmittag.

Herbst-Rapfen (Leuciscus aspius) am Tidenstrom

Elbe Hamburg 16.09.2023

Zusammen mit meinem Angelgast Erik waren wir auf der Elbe in Hamburg unterwegs. Für die Jahreszeit war es sehr warm, zudem an diesem Tag auch sonnig und windstill. Bei insgesamt eher sommerlichen Bedingungen waren die Zander (Sander lucioperca) nicht in der besten Beißlaune, einige Raubfische konnten wir aber dennoch fangen, wobei dieser schöner Zander der größte an diesem Angeltag war.

Schöner Spätsommer-Elbzander (Sander lucioperca)

Elbe Hamburg 09.09.2023

Die erste Angelausfahrt auf die Elbe beim Hamburg zog sich dieses Jahr heraus und erste Mitte Juni waren Jannik und ich endlich auf dem Wasser. Beim hohen Außentemperaturen und auch Wassertemperaturen um 24 Grad, waren die Rapfen sehr aktiv. Wir konnten einige schöne Rapfen (Leuciscus aspius) fangen, zum Beispiel dieses Exemplar auf einen kleinen bladed jig.

Rapfen (Leuciscus aspius) beim Angeln in der Elbe

Elbe Hamburg 17.06.2023

Mitte Mai 2023, der Raps blühte schon prächtig, wollte ich einen schnellen Versuch starten, einige Hornhechte zu fangen. Für das Angeln auf die schlanken Meeresfische setzte ich ganz auf Kunstköder und probierte diese auf einer Steinschüttung in der Ostsee stehend, fleißig durch. Ich fischte einen 5 cm vibration-bait von Rapala, als ich von einem kräftigen Biss ziemlich überrascht wurde. Im Flachwasser in der Nähe einiger aufgeschütteter Felsen, hatte eine Meerforelle (Salmo trutta trutta) den Köder attackiert und war gut gehakt. Ich war sehr zufrieden über diesen Fang, um mich herum wurden nämlich ausschießlich Hornhechte gelandet.

Meeforelle (Salmo trutta trutta) beim Hornhechtangeln an der Ostsee

Ostsee (deutsche Ostseeküste) 19.05.2023

An der Ostseeküste sind die Hornhechte (Belone belone) ungefähr dann zu erwarten, wenn der Raps blüht. Genau das war Mitte Mai 2023 der Fall, als ich dort zu Besuch war. Natürlich wollte ich auch einen Hornhecht fangen. Die meisten Angler fischten (sehr erfolgreich) mit kleinen Heringsfetzen an der Wasserkugel bzw. Pose, ich hatte mir aber vorgenommen, mit dem Kunstköder zu fangen. Auf einen schlanken 20g-Jig bekam ist viele Bisse, aber verlor die meisten Fische, da diese sich durch das "Schnabelmaul" nur schlecht hakten. Beim nächsten Mal werde ich vielleicht auch Bindfäden zusätzlich an den Haken knoten, um die Aussteigerquote zu vermindern. In jedem Fall war das Hornhechtangeln ein kurzweiliger Zeitvertreib und sehr erfolgreich.

Hornhecht (Belone belone) an der deutschen Osteseeküste

Ostsee (deutsche Ostseeküste) 19.05.2023

Der Tropen-Angelausflug auf die Malediven war begleitet von dem Wunsch, den ein oder anderen besonderen Tropen-Raubfisch zu fangen. Ich wollte unbedingt einen Thunfisch und eine Giant trevally fangen. Den Giant trevally (Caranx ignobilis) bekam ich an sechs Angeltagen genau ein einziges Mal an die Angel, es war dieses schöne Exemplar von ca. 10 kg. Ich fischte einen 15 cm Jerkbait mit durchgehender Stahlachse entlang der Riffkante, als der Biss kam. Nahe der Oberfläche sah ich den Biss gut, die Größe des Wasserschwalls gab schon einen guten Vorgeschmack auf die Größe des Raubfisches. Ein paar Nachläufer und Fehlbisse rundeten die Angeltour ab.

Giant trevally (Caranx ignobilis) beim Angeln auf den Malediven

Malediven 29.10-04.11.2022